Mit dem Begriff Mittelalterlicher Schwertkampf meint man landläufig ein Üben der historischen europäischen Kampfsysteme.
Oft wird der Bogen vom Hochmittelalter über das Spätmittelalter bis in die Renaissance gespannt. (über 300 Jahre)

Die neuen Schulen orientieren sich an alten Überlieferungen.
Einen wichtigen Stellenwert beim Schwert und den Duellkämpfen mit dem langen Messer nehmen die deutschen Schulen ein.
(Liechtenauer, Ringeck, Thalhoffer etc.)
Doch finden beim Mittelalterlichen Schwertkampf auch Ringen, Dolchkämpfe, Pieke, Hellebarde, Schwert und Schild, Kampf im Harnisch und gerüsteter Kampf ihren Platz.
Diverse Waffen werden auch mit speziellen Übungswaffen ersetzt (Feder statt Schwert, Dussack) und die Trainierenden schützen sich mit Fechtmasken, Handschuhen und dickem Stoff.
Zur Anwendung kommen beim Mittelalterlichen Schwertkampf die Techniken einerseits bei Schaukämpfen, oft auf Ritterfesten oder bei LARP Veranstaltungen (Liverollenspiele) oder
kämpferisch und unchoreographiert bei speziellen Wettkämpfen mit einem Gegner oder spielerischen Massenkampfveranstaltungen.
Die Form der Rüstung im Mittelalterlichen Schwertkampf gibt auch die Wahl der Waffen und die damit einhergehende Technik an.
Viele Adepten dieser Kunst beschäftigen sich auch mit den Lebensumständen und Wertesystemen dieser Zeit und pflegen derartigen Lifestyle. Auch in Salzburg gibt es von Zeit zu Zeit Ritterfeste.

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