MMA – Mixed Martial Arts steht für eine sportliche Mischung unterschiedlicher Kampfkünste. „Martial“ geht auf den Kriegsgott Mars zurück. Die Idee diverse Kampfsysteme zu mischen ist nicht neu, aber MMA hat sich vor allem durch populäre Wettkampforganisationen wie die UFC und früher Pride FC etabliert. So, dass es nun auch eigene MMA Trainer gibt, wo früher eher Trainer unterschiedlicher Disziplinen (Judo, BJJ, Thaiboxen, Boxen, Ringen etc.) ihre Techniken ausgetauscht haben.

Manche sehen Bruce Lee als geistigen Vater dieser Bewegung, da er für sein Jeet Kune Do System westliche und östliche Kampfstile mischte und dies z.B. auch am Beginn eines seiner Filme (Enter The Dragon) mit einem Vorläufer der heute typischen MMA Handschuhe, demonstrierte.

Die Entwicklung der MMA ist eng mit einer Serie von Vale-Tudo-Kampfsportveranstaltungen in Brasilien und den USA Ende des 20.Jahrhunderts verbunden. Dort wurden Wettkämpfe ausgetragen, um „die beste“ Kampfsportart und „die besten“ Kämpfer zu finden. Dabei traten Kämpfer aus den verschiedensten Kampfstilen gegeneinander an, z. B. Jiu Jitsu, Karate, Taekwondo, Brazilian Jiu-Jitsu, Luta Livre oder Muay Thai. Bei diesen klassischen Vale-Tudo-Veranstaltungen wurde ohne Schutzausrüstung und Handschuhe gekämpft. Es gab bei diesen Kämpfen weder eine Zeitbegrenzung noch eine Punktwertung oder Gewichtsklassen.

Auch in Salzburg gibt es von Zeit zu Zeit MMA Wettkämpfe.

Das Regelwerk der UFC entwickelte sich rasch von einem (fast) „regellosen“ Kampf zu einem genau festgelegtem Regelsystem, da anfangs (UFC 1 startete 1993) viele Verletzungen passierten und die Veranstaltung in diversen US-Bundesstaaten verboten wurde.

Heute ist die UFC Marktführer bei MMA Veranstaltungen, neben anderen kleineren Anbietern, und durch Social Media auch weltweit operierend.

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