Capoeira ist eine brasilianische Kampfkunst mit afrikanischen Wurzeln.
Der Ursprung der Bezeichnung Capoeira ist umstritten. Eine mögliche Übersetzung wäre „Hahnenkampf“.
Sklaven aus Angola trainierten ihre Kampfkunst versteckt als Tanz um nicht von ihren Aufsehern enttarnt zu werden.
Die akrobatischen Bewegungen des Capoeira zeichnen den Stil sowohl durch schnelle drehende Tritte, Sprünge und auch Bewegungen am Boden aus.
Im modernen Capoeira gibt es Meisterschaften, dabei werden nicht so sehr die Kämpfe gegeneinander mit Absicht eines Knockouts favorisiert, sondern ein harmonisches Miteinander, bei dem aber doch einige Angriffe mit listenreichem, spielerischem Charakter (malicia) ausgeführt werden.

Capoeira spiegelt die brasilianische Kultur auch mit dem Gruppenfeeling, Musik und Tanz wieder. Die Stockkampfvariante des Capoeira heißt Makulele.

Capoeiraschulen gibt es weltweit, auch in Salzburg.

Die Tanzkämpfe werden in der sogenannten Roda gespielt. Ziel ist es nur mit Händen, Füßen und Kopf den Boden zu berühren. Die Geschichte sagt, dass damit der Spieler des Capoeira sein Gewand nicht beschmutzen muss.
Im Regional Stil werden Kicks und Sprünge, im Angolastil eher der Boden bevorzugt.

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